Jörg mit Puck und Wolf 390 stellt sich vor...
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 10:25
Guten Morgen,
habe das Forum hier durch Thomas / campingfamilie, der sehr aktiv in unserem Opel-Forum ist, entdeckt. Da wir seit rund 30 Jahren (ausschließlich) Oldie-Camping betreiben, habe ich mich gleich angemeldet und möchte mich kurz vorstellen.
Mein Hobby sind alte Autos der 60er Jahre, hauptsächlich VW (1500/1600 Typ 3), aber auch ein alter Opel (P1, 1960) und ein Mercedes (250 SE W108, 1967) gehören dazu. Zum Camping kam ich als Schüler durch diverse Autotreffen. Schnell merkte ich, dass das Übernachten im Auto recht mühsam ist, und das Übernachten im Zelt "nicht so mein Ding" ist.
Also kaufte ich 1989 einen kleinen Wohnwagen, einen Eriba Puck von 1963 im Originalzustand, den wir auch immer noch besitzen. Der lässt sich mit den 54PS des VW 1500/1600 recht gut ziehen, und reicht für 2 Personen völlig aus. So haben wir mit dem Puck schon diverse Urlaube im In- und Ausland verbracht. Hier ein Foto vom Puck mit dem grünen VW 1600 von 1969:
2003, als sich zum ersten Mal Nachwuchs ankündigte, suchten wir etwas größeres. Unser Favorit war ein Eriba Familia, möglichst mit Doppelstockbett im Bug. Wir besichtigten insgesamt 3 Fahrzeuge, die leider nicht unseren Vorstellungen entsprachen. Die ersten beiden waren vom Zustand nur höchst mittelmäßig, und der letzte hatte leider keine Auflaufbremse, und 600kg ungebremst sind für den alten VW zu viel.
Wir kauften dann kurz bevor wir fahren wollten etwas anderes: einen Hoppe Favorit II von 1962, ein recht seltenes Modell, wie ich herausfand. 2005, als das zweite Kind zur Welt kam, rüstete ich beim Hoppe im Bug ein (festes) Doppelstockbett samt "Wickelecke" nach (beides reversibel), so dass wir mit beiden Kindern in Urlaub fahren konnten.
Bild vom Hoppe Favorit II:
Der Hoppe (mit Echtholzmobiliar und Echtglasscheiben) ist vergleichsweise schwer, und wurde mit den älter werdenden Kindern (plus Hund, der nachts ebenfalls im Wohnwagen übernachtet) zu klein. 2011 fiel die Entscheidung, sich nochmals zu vergrößern. Bei "mobile" stieß ich auf einen Wolf 390, Baujahr 1968. Der war immer in Familienbesitz, und wurde die letzten 25 Jahre nur noch 1x im Jahr für ein verlängertes Wochenende genutzt, und in "gutem" Zustand (selbstverständlich mit Gebrauchsspuren). Also wurde der Wolf gekauft, und der Hoppe verkauft.
Bilder vom Wolf 390:
Das Ziehen des "großen Wolf" ist mit dem 6-Zylinder-Mercedes überhaupt kein Problem. Für die 54 PS-VW ist das aber - insbesondere in der heutigen Zeit - schon grenzwertig. Man fährt (auf der Autobahn) genau so lange im 3. Gang wie im 4. Gang (an jeder noch so kleinen Steigung muss man eigentlich in den 3. runter), und oft genug geht es im 2. Gang nur mit 40 km/h.
Vor 20 oder 25 Jahren war das noch überhaupt kein Problem, da hatte man immer irgendwelche rauchenden Ostblock-LKW die mit 30...40 km/h auf der rechten Spur hochkrochen, und auf der mittleren fuhren die "schnelleren" LKW mit 60 km/h. Da konnte man sich immer gut anhängen. Heute ist man mit 40 km/h schon ein echtes Verkehrshindernis, und viele rechnen gar nicht mehr damit, dass jemand so langsam fährt. Also ist der Mercedes das bevorzugte Zugfahrzeug.
Dieses jahr habe ich vor, auch den Puck wieder zu reaktivieren (der TÜV ist 2005 abgelaufen...), der schon seit Jahren trocken in der Halle steht. Dann bekommt auch der Opel P1 seine AHK, und wir haben wieder ein passendes Gespann (denn den 850kg schweren Wolf packt der Opel mit 50 PS und Dreigangschaltung nicht...)
Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße aus Darmstadt,
Jörg
habe das Forum hier durch Thomas / campingfamilie, der sehr aktiv in unserem Opel-Forum ist, entdeckt. Da wir seit rund 30 Jahren (ausschließlich) Oldie-Camping betreiben, habe ich mich gleich angemeldet und möchte mich kurz vorstellen.
Mein Hobby sind alte Autos der 60er Jahre, hauptsächlich VW (1500/1600 Typ 3), aber auch ein alter Opel (P1, 1960) und ein Mercedes (250 SE W108, 1967) gehören dazu. Zum Camping kam ich als Schüler durch diverse Autotreffen. Schnell merkte ich, dass das Übernachten im Auto recht mühsam ist, und das Übernachten im Zelt "nicht so mein Ding" ist.
Also kaufte ich 1989 einen kleinen Wohnwagen, einen Eriba Puck von 1963 im Originalzustand, den wir auch immer noch besitzen. Der lässt sich mit den 54PS des VW 1500/1600 recht gut ziehen, und reicht für 2 Personen völlig aus. So haben wir mit dem Puck schon diverse Urlaube im In- und Ausland verbracht. Hier ein Foto vom Puck mit dem grünen VW 1600 von 1969:
2003, als sich zum ersten Mal Nachwuchs ankündigte, suchten wir etwas größeres. Unser Favorit war ein Eriba Familia, möglichst mit Doppelstockbett im Bug. Wir besichtigten insgesamt 3 Fahrzeuge, die leider nicht unseren Vorstellungen entsprachen. Die ersten beiden waren vom Zustand nur höchst mittelmäßig, und der letzte hatte leider keine Auflaufbremse, und 600kg ungebremst sind für den alten VW zu viel.
Wir kauften dann kurz bevor wir fahren wollten etwas anderes: einen Hoppe Favorit II von 1962, ein recht seltenes Modell, wie ich herausfand. 2005, als das zweite Kind zur Welt kam, rüstete ich beim Hoppe im Bug ein (festes) Doppelstockbett samt "Wickelecke" nach (beides reversibel), so dass wir mit beiden Kindern in Urlaub fahren konnten.
Bild vom Hoppe Favorit II:
Der Hoppe (mit Echtholzmobiliar und Echtglasscheiben) ist vergleichsweise schwer, und wurde mit den älter werdenden Kindern (plus Hund, der nachts ebenfalls im Wohnwagen übernachtet) zu klein. 2011 fiel die Entscheidung, sich nochmals zu vergrößern. Bei "mobile" stieß ich auf einen Wolf 390, Baujahr 1968. Der war immer in Familienbesitz, und wurde die letzten 25 Jahre nur noch 1x im Jahr für ein verlängertes Wochenende genutzt, und in "gutem" Zustand (selbstverständlich mit Gebrauchsspuren). Also wurde der Wolf gekauft, und der Hoppe verkauft.
Bilder vom Wolf 390:
Das Ziehen des "großen Wolf" ist mit dem 6-Zylinder-Mercedes überhaupt kein Problem. Für die 54 PS-VW ist das aber - insbesondere in der heutigen Zeit - schon grenzwertig. Man fährt (auf der Autobahn) genau so lange im 3. Gang wie im 4. Gang (an jeder noch so kleinen Steigung muss man eigentlich in den 3. runter), und oft genug geht es im 2. Gang nur mit 40 km/h.
Vor 20 oder 25 Jahren war das noch überhaupt kein Problem, da hatte man immer irgendwelche rauchenden Ostblock-LKW die mit 30...40 km/h auf der rechten Spur hochkrochen, und auf der mittleren fuhren die "schnelleren" LKW mit 60 km/h. Da konnte man sich immer gut anhängen. Heute ist man mit 40 km/h schon ein echtes Verkehrshindernis, und viele rechnen gar nicht mehr damit, dass jemand so langsam fährt. Also ist der Mercedes das bevorzugte Zugfahrzeug.
Dieses jahr habe ich vor, auch den Puck wieder zu reaktivieren (der TÜV ist 2005 abgelaufen...), der schon seit Jahren trocken in der Halle steht. Dann bekommt auch der Opel P1 seine AHK, und wir haben wieder ein passendes Gespann (denn den 850kg schweren Wolf packt der Opel mit 50 PS und Dreigangschaltung nicht...)
Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße aus Darmstadt,
Jörg