Schlauchboot – Fluch oder Segen?

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neuens
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Schlauchboot – Fluch oder Segen?

Beitragvon neuens » Dienstag 16. Mai 2017, 17:51

Moin zusammen,
ich habe von meinem besten Freund zum Geburtstag ein Schlauchboot-Kanu geschenkt bekommen. Dies wurde von seinem Vater ca. Anfang der 60er Jahre neu gekauft. Außer den Paddeln ist noch eine Segelanlage und Rudereinrichtung aus Holz dabei. Und nun zum Dilemma:
Die Holzteile sind alle in einem guten Zustand und die massiven Messingventile habe ich auch wieder gangbar machen können (die eingelegten Gummis waren doch schon zerbröselt…). Aber leider bekomme ich die Luft nicht in den Schläuchen gehalten. Am Gummi zeigen sich einige Stellen, die leichte Verhärtungen aufweisen (es knistert ein klein wenig bei Bewegung) und die eine und andere Klebenaht hat Ablösungsansätze. Ich vermute, dass die Luft durch undichte Klebenähte/-stellen flöten geht.

So, und nun stehe ich davor und weiß nicht weiter…

Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit alten Schlauchbooten und ggf. einer Reparatur (selbst oder durch Profi) gemacht? Was lohnt sich und ab wann sollte man das Boot doch lieber entsorgen (...oha, das Wort konnte ich kaum schreiben…). Kann man die Bootshaut wieder weich und funktionsfähig bekommen?

Ich freue mich auf Anteilnahme…

In diesem Sinne, Rainer


Hier noch ein paar Impressionen:

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Kali C425 - 1966, Klepper Piroschka - 1970, RandoCar (Alkoven-Wohnwagen) - 1987, Eckel TouriCamp (Autodachzelt) - 1955, Pionier Wigwam (Zelt) - 1955, Vollschutzzelt Herntrei Comfort - 1968 u. 1982, Ferienzelt Nordland Universal - 1967

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goga
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Re: Schlauchboot – Fluch oder Segen?

Beitragvon goga » Dienstag 16. Mai 2017, 23:24

Schade,
aber nichts ist für die Ewigkeit gemacht und das macht auch vor einem Schlauchboot nicht halt. :(
Gruß --- Godi & Gaby ---

Lieber mit dem Fahrrad zum Strand, als mit dem Porsche zur Arbeit ----- :D

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Aeon
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Re: Schlauchboot – Fluch oder Segen?

Beitragvon Aeon » Mittwoch 17. Mai 2017, 07:29

Moin Rainer,

ich habe schon öfters gelesen, dass Glycerin eine gute Gummipflege ist, und Dichtungen geschmeidig macht/hält. Ob sich das alte Material damit aber wieder geschmeidig machen lässt, das gilt es auszuprobieren.

Für Fahrradschlauche gibt es "Pannenmilch", die in den Schlauch eingefüllt wird und sich durch die Rotation selbst verteilt. Wenn ein oder mehrere kleine Löcher aufkommen, tritt diese Milch heraus und verfestigt sich dort.
http://www.mtb-news.de/news/2014/08/27/ ... urchstiche
Vielleicht wäre das ja eine Überlegung?

Viele Grüße,
Stefan

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Storchencamper
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Re: Schlauchboot – Fluch oder Segen?

Beitragvon Storchencamper » Mittwoch 17. Mai 2017, 07:43

Moin Rainer,
Mach dich mal über dieses Mittel schlau .........Veneziani Gummipaint Schlauchbootfarbe ........!?

Gruß:
Ulli

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Piro
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Re: Schlauchboot – Fluch oder Segen?

Beitragvon Piro » Mittwoch 17. Mai 2017, 07:53

Moin Rainer,
schade um das tolle Schlauchboot ... :(

Die Firma TipTop hat vielen Klebstoffarten im Programm , z. B. :
https://www.amazon.de/Reparatur-Schlauc ... B003Y3XYVM

oder hier aus dem Faltbootbereich ( auch eine Gummipflege) :
http://www.faltbootshop.de/Ersatzteile- ... hnuipj1g74

Gruß Daniel
Klepper Piroschka 1969, La Prarie "Domaine"Zelt 1964

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neuens
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Re: Schlauchboot – Fluch oder Segen?

Beitragvon neuens » Donnerstag 18. Mai 2017, 18:53

Moin zusammen,
vielen Dank für die Tipps und Hinweise.
Ich befürchte aber derzeit, dass alle Mühen vergebens sein werden. Ich habe jetzt festgestellt, dass die Verklebungen nicht mehr wirklich kleben sondern nur noch klebrig sind. Ich kann sie fast mühelos mit den Händen auseinander ziehen. Und das soll eher nicht möglich sein, oder?
Na ja, vielleicht habe ich mal Gelegenheit, das Boot bei einem professionellen Reparierer vorzustellen und zu hören, was Sache ist. Bis dahin packe ich es erst einmal wieder weg...

Was kann man denn sonst mit den Holzteilen anfangen? Hat da ggf. jemand eine Idee oder Bedarf? Ich habe auch schon überlegt, ob ich die Segelanlage an mein anderes Metzler-Schlauchboot anpassen kann...

In diesem Sinne, Rainer
Kali C425 - 1966, Klepper Piroschka - 1970, RandoCar (Alkoven-Wohnwagen) - 1987, Eckel TouriCamp (Autodachzelt) - 1955, Pionier Wigwam (Zelt) - 1955, Vollschutzzelt Herntrei Comfort - 1968 u. 1982, Ferienzelt Nordland Universal - 1967

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Re: Schlauchboot – Fluch oder Segen?

Beitragvon Storchencamper » Freitag 19. Mai 2017, 07:58

Hast du da jemanden in deiner Nähe ?
Bin ja regelmäßig an der Weser unterwegs, und in der Ecke Bodenwerder - Polle - Beverungen - Bad Karlshafen sitzen mindestens drei Firmen die in ihrem Portfolio auch Schlauchbootreperatur stehen haben !? Die müßten es sich aber sicherlich direkt anschauen.

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neuens
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Re: Schlauchboot – Fluch oder Segen?

Beitragvon neuens » Freitag 19. Mai 2017, 08:46

Moin Ulli,
also hier bei mir in der Nähe habe ich bis jetzt keine Firma gefunden. Ich habe aber auch nur so auf die Schnelle im Internet recherchiert. Eine Firma habe ich in Beverungen gefunden... Aber nur wegen dem Schlauchboot fahre ich da nicht hin :roll: Vielleicht ergibt sich da mal was im Zuge eines Treffens. Du kannst ja mal die Adressen bereit halten :P
Ich könnte auch mal in NL suchen, da gibt es ja auch eine Reihe an Wassersportgebieten in Grenznähe...
Aber das ist jetzt nicht die vorderste Priorität. Ich erledige erst noch ein paar andere Projekte...

Gruß, Rainer
Kali C425 - 1966, Klepper Piroschka - 1970, RandoCar (Alkoven-Wohnwagen) - 1987, Eckel TouriCamp (Autodachzelt) - 1955, Pionier Wigwam (Zelt) - 1955, Vollschutzzelt Herntrei Comfort - 1968 u. 1982, Ferienzelt Nordland Universal - 1967


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