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Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Dienstag 15. Oktober 2019, 06:52
von Wohnwägele
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Aufnahme.
Meine Eltern hatten früher einen VFW Fokker (550?).Ich habe dieses Wohnwägele heiß und innig geliebt. Leider haben sie ihn dann gegen einen neuen Eriba ausgetauscht. Später folgte dann ein Fendt Diamant 560.
Vor zwei Jahren haben sie sich aus Altersgründen endgültig vom Wohnwagen getrennt.
Uns war der Fendt zu groß und schwer. Außerdem bin ich mit den "neuen" Modellen nie richtig warm geworden. Bin halt in nem 70er-Jahre-Wohnwagen aufgewachsen.
Jedenfalls liegt mir mein Mann schon lange in den Ohren, dass er gerne einen Wohnwagen hätte. Nach langem "och nö" meinerseits, bin ich dann letzte Woche über einen VFW Fokker 460 LQ gestolpert. Seit Samstag ist er nun bei uns. Ich habe ihm das gleiche Kennzeichen wie damals verpassen können 😁
Die Möbel sind noch richtig gut in Schuss. Natürlich ist er nicht ganz dicht. Es gibt einen alten Wasserschaden, der jedoch trocken ist und auch mindestens zwei neuere. Ich habe das Küchenfenster und die Tür schon als Quellen (im wahrsten Sinne des Wortes) ausgemacht.
Wir bauen jetzt mal die Möbel aus und suchen die eventuellen weiteren Undichtigkeiten. Dann gibt's einen neuen Boden und neue Wandbeläge. Das Fahrwerk müsste mal abgeschliffen und neu gestrichen werden. Aber er technisch okay. Hat im Mai nochmal TÜV bekommen.
Ich hab mir die Berichte von Godi angesehen und war erstaunt, was man aus einem Schrotthaufen noch so rausholen kann. Dagegen ist unserer ja fast neuwertig. Das hat mir Mut gemacht!
Allerdings hat mein Vater damals auch den Boden erneuert und Undichtigkeiten beseitigt. Von daher bin ich relaxed. Ich glaube, wir haben eine Rarität in einem relativ guten Zustand erworben. Und nächstes Jahr ist er für die erste Tour startklar. Vermutlich werden wir noch so einiges an Geld und vor allem Arbeit reinstecken müssen, aber dafür hat er ne Seele.
Ich werde Bilder einstellen, wenn wir dabei sind. Ich denke, den ein oder anderen Tipp werden wir hier wohl bekommen können.
Viele Grüße aus Windeck
Angela und Jörg

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Dienstag 15. Oktober 2019, 08:13
von robotnik
Hallo ihr Beiden,

Willkommen im Forum. Eine schöne Geschichte mit dem gleichen Kennzeichen, da kommen Erinnerungn auf.
Allzeit gute Fahrt und einen trockenen Stellplatz um die Undichtigkeit zu beheben ...

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Dienstag 15. Oktober 2019, 09:39
von campingfamilie
Willkommen bei den Freunden alten Rollgutes!
Wie Du schon meintest, lohnt es sich , Kontakt mit den Campingfreunden aufzunehmen.
Wir freuen uns auf ein Treffen mit Dir/Euch auf einem unserer Treffen, wo Du Dich dann mit anderen (positiv) „Verrückten“ austauschen kannst- wie z.b. Godi :mrgreen: oder uns!

Viele Grüße aus dem Hohen Norden!
Thomas

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2019, 16:16
von Wohnwägele
Wir haben dann gestern einmal angefangen, die ersten Möbel auszubauen. Hier schon mal ein paar Bilder, wie er aussah, als wir ihn gekauft haben. Wie bereits erwähnt, sind die Möbel noch sehr gut erhalten. So auch die Polster und Gardinen. Das werden wir alles soweit wie möglich erhalten. Wenn wir die Möbel, den Bodenbelag (und was darunter noch so faul ist) sowie den Wandbelag entfernt haben, sind wir wohl schlauer, wo das Wasser herkommt. Küchenfenster ist schon mal klar. Das ist wohl auch schon mal neu abgedichtet worden und ich vermute, dass es durch die Dichtung direkt auf den Wandbelag läuft. Ich hoffe, nicht in die Wand :shock: Am Eingang ist der Boden weich - an der Tür ist unten auch ein Spalt und ich vermute, die Dichtung ist hin. Werden wir alles sehen ... Meine Frage ist nun: was ist unter der GFK-Innenwand? Ein Holzrahmen? Da kommt man vermutlich schlecht ran, wenn Wasser da rein gezogen ist, oder? Wenn es so sein sollte, kann man (sollte man die GFK-Platte nicht heil herausbekommen) danach eine Sperrholzplatte verbauen? Hat jemand sonst noch einen heißen Tipp, was wir unbedingt beachten bzw. prüfen sollten? Also, was ist auf den ersten Blick nicht direkt zu erkennen? Und womit dichtet man die Fenster (sofern wir keine fertigen Dichtungen mehr auftreiben können) ab? Dekalin?
Es kommen sicher noch mehr Fragen auf :lol:
Liebe Grüße
Angela und Jörg

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Freitag 23. Oktober 2020, 19:45
von Wohnwägele
Wir sind dann jetzt fertig mit unserer Baustelle :lol:
Anbei ein paar Bilder von der Renovierung

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Freitag 23. Oktober 2020, 19:48
von Wohnwägele
noch mehr Bilder

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Freitag 23. Oktober 2020, 19:53
von Wohnwägele
noch mehr Bilder

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Freitag 23. Oktober 2020, 19:56
von Wohnwägele
Jetzt ist er fertig. Und wir haben auch schon die erste Tour mit ihm gemacht. Bis auf das Ausstellfenster vorne (während der Fahrt drückt Wasser rein, vermutlich ist die Dichtung hin) ist er dicht!!!
Die Girlande hängt natürlich nicht immer da ;-) War ein Geschenk unserer Schwägerin anlässlich unserer Silberhochzeit.
Wir hätten ihn natürlich lackieren können. Aber erstens ist es irgendwann auch mal gut und zweitens mögen wir die Blümchen. Passt irgendwie zu ihm. Und die gespachtelten Stellen sind abgedeckt.
Wir sind jedenfalls ein wenig stolz auf uns :P

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Freitag 23. Oktober 2020, 21:27
von campingfamilie
Respekt ✊
Sehen wir uns nächste Saison auf einem Treffen?
Ich komme ursprünglich aus dem Dorf, in dem der VFW hergestellt wurde und fahre auch 70er Jahre Fahrzeuge.

Gruß aus dem Kieler Umland
Thomas

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Sonntag 25. Oktober 2020, 23:14
von Marc
Wow,
da steckt Arbeit drin!

Wir machen gerade einen VFW 350 von 66 fertig, habt ihr irgendwo passende Fensterdichtungen für Bug und Heck gefunden? Das scheinen die gleichen zu sein. Unsere sind total bröselig, da ist nix mehr mit zu wollen, daher haben wir die erst mal mit Sikaflex verschmiert und dann mit Schleifpapier wieder in Form gebracht, ob das was taugt, wird sich zeigen, sieht zumindest nicht mehr ganz so übel aus.

Grüße, Marc

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Freitag 30. Oktober 2020, 14:59
von Wohnwägele
Respekt ✊
Sehen wir uns nächste Saison auf einem Treffen?
Ich komme ursprünglich aus dem Dorf, in dem der VFW hergestellt wurde und fahre auch 70er Jahre Fahrzeuge.

Gruß aus dem Kieler Umland
Thomas
Hallo Thomas,
na, mal gucken ;-)
LG
Angela

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Freitag 30. Oktober 2020, 15:10
von Wohnwägele
Wow,
da steckt Arbeit drin!

Wir machen gerade einen VFW 350 von 66 fertig, habt ihr irgendwo passende Fensterdichtungen für Bug und Heck gefunden? Das scheinen die gleichen zu sein. Unsere sind total bröselig, da ist nix mehr mit zu wollen, daher haben wir die erst mal mit Sikaflex verschmiert und dann mit Schleifpapier wieder in Form gebracht, ob das was taugt, wird sich zeigen, sieht zumindest nicht mehr ganz so übel aus.

Grüße, Marc
Nein, dazu haben wir leider nichts gefunden. Es war sowie das reinste Desaster, was die Dichtungen anging. Unser Bugfenster ist auch noch nicht dicht (merkt man nur im Regen bei der Fahrt). Da will mein Mann im Frühjahr noch ran. Wir vermuten, dass es die Dichtung des Fensters an sich ist und nicht am Rahmen liegt. Vielleicht müssen wir das Fenster dann auch nochmal komplett ausbauen. Aber im Gegensatz zu den feststehenden Seitenfenstern gibt es da keine umlaufende Dichtung. Das sieht man auf den Bildern recht gut. Ich denke, wir bauen es aus (bzw. friemeln das Silikon, oder was die auch immer da reingeschmiert haben, wieder ab) und dichten es dann mit Dekaseal wieder ab. Das Zeugs ist der Hammer! Mit Sikaflex haben wir nur ein paar Sachen festgeklebt. Ich hoffe, wir finden eine Moosgummidichtung oder ähnliches für das Fenster. Das Problem hatten wir auch an der Tür. Und da wurden wir doch noch fündig.
Wenn wir uns drum gekümmert haben, schreibe ich nochmal was hier rein.

Re: Vorstellung VFW-Fokker-Fan

Verfasst: Freitag 30. Oktober 2020, 15:18
von Marc
Unsere waren auch nur Brösel. Die vom Rahmen haben wir genauso aufgearbeitet. Dann alles mit Dekaseal abgedichtet. Die Schraubenlöcher waren interessanterweise alle noch ok und konnten, mit neuen Edelstahl Schrauben, gleicher Größe, wieder verwendet werden.